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Arbeitgeber

Die Bewerbungshürden, die dich Kandidaten kosten

Überleg dir das mal: Würdest du dich selbst bei deinem Unternehmen bewerben? Versetze dich in die Bewerbenden und überlege dir, welche Hürden im Bewerbunsprozess eliminiert und verändert werden können. Hast du es zum Beispiel schon einmal mit Social Media Recruiting versucht? Hier im Teil 2 erfährst du mehr.

Mal ehrlich, hast du es dir überlegt: Würdest du dich selbst bei deinem Unternehmen bewerben? Anschreiben formulieren, Lebenslauf aktualisieren, Zeugnisse scannen, alles in ein PDF packen und das nach Feierabend am Laptop?

Die meisten deiner Wunschkandidaten sind nicht arbeitslos und aktiv auf Jobsuche. Sie sind beschäftigt, haben wenig Zeit und werden von mehreren Unternehmen umworben. Jede zusätzliche Hürde im Bewerbungsprozess ist ein Grund, es doch sein zu lassen. Dazu kommt, besonders auf dem Smartphone muss es einfach gehen: Ein Klick, ein Formular, fertig oder direkt über LinkedIn-Profil oder WhatsApp bewerben. Das ist keine Bequemlichkeit, das ist Wertschätzung für die Zeit der Kandidat:innen und oft der entscheidende Vorteil für dein Unternehmen gegenüber Mitbewerbern.

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Was dein Unternehmen wirklich attraktiv macht

Grosse Konzerne können mit internationalen Karrierechancen und attraktiven Gehaltspaketen werben. In deinem Unternehmen nicht? Musst du auch nicht. Denn die Talente, die zu euch passen, suchen etwas anderes:

  • Entscheidungen, die nicht durch fünf Hierarchieebenen müssen.
  • Ein Team, in dem man sich beim Namen kennt und hallo sagt.
  • Projekte, in denen der eigene Beitrag wirklich sichtbar wird.
  • Flexible Arbeitszeiten, weil der Chef das Familienleben seiner Mitarbeitenden wertschätzt.

Das sind keine weichen Faktoren, das sind für viele Fachkräfte heute die entscheidenden Gründe für einen Jobwechsel. Aber wenn du diese Vorteile nicht aktiv kommunizierst, in deiner Sprache zeigst und dort platzierst, wo deine Zielgruppe sie sieht, verpuffen sie wirkungslos.

Dein Team als stärkster Recruiting-Kanal

Deine Mitarbeitenden haben zusammen ein Netzwerk von hunderten, wenn nicht tausenden Menschen, also auch potenziellen Kandidat:innen inklusive. Doch Hand aufs Herz: Wie viele deiner Teammitglieder teilen aktiv eure Stellenanzeigen? Vermutlich wenige, und das nicht aus mangelndem Interesse, sondern weil es ihnen nicht einfach genug gemacht wird.

Eine Stellenanzeige auf LinkedIn zu teilen mit dem Kommentar «Wir suchen» fühlt sich hölzern an. Was Ihre Mitarbeitenden brauchen, sind fertige Posts, ansprechende Visuals und eine Plattform, die das Teilen spielend einfach macht. Empfehlungen von aktuellen Mitarbeitenden haben eine Glaubwürdigkeit, die keine bezahlte Anzeige je erreichen wird, aber nur, wenn du deinem Team die richtigen Tools gibst.

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Messen statt raten: Wo dein Recruiting-Budget wirklich wirkt

Wie viele Bewerbungen kamen über welchen Kanal? Welche Anzeige hat die meisten Klicks vs. Impressionen generiert? Wo haben Sie Budget verschwendet? Ohne klare Daten tappst du im Dunkeln und wiederholst möglicherweise teure Fehler. Das Schöne an digitalem Recruiting: Alles ist messbar. Du siehst in Echtzeit, welche Massnahmen funktionieren und wo du nachsteuern musst. So wird aus Bauchgefühl eine datenbasierte Strategie, die dein Budget optimal einsetzt. Besonders für kleinere Unternehmen mit begrenzten Mitteln ist diese Transparenz Gold wert, denn jeder Franken zählt. Die Frage ist nicht mehr «Funktioniert Social Media Recruiting?», sondern «Wie optimiere ich es, damit es noch besser funktioniert?».

Fazit: Eines ist klar, je "bewerberfreundlicher" dein Auftritt und Prozess ist, desto besser stehen deine Chancen die Talente für dein Unternehmen zu gewinnen.